16/01/2025
Sika hat in Singapur und in Xi'an, im Nordwesten Chinas, zwei hochmoderne Produktionsstätten eröffnet. Während das neue Werk in Singapur auf die Mörtelproduktion spezialisiert ist, wird in Xi'an Sikas gesamte Produktpalette hergestellt, darunter Fliesenkleber, zementöse Abdichtungslösungen und Bodenbeschichtungen. Mit den neuen Fabriken kann Sika die lokale Marktnachfrage noch besser erfüllen und die Transportwege signifikant verringern.
Das hoch automatisierte Werk in Singapur wird lokale Kunden in der Metropolregion beliefern, in der mehr als sechs Millionen Menschen leben. Singapur besitzt zwar dank seiner umsichtigen Stadtplanung zahlreiche Grünflächen und Erholungsgebiete, belegt aber gleichzeitig Platz drei der am dichtesten besiedelten Länder weltweit. Diese hohe Bevölkerungsdichte führt zu einer starken Nachfrage nach leistungsfähigen, innovativen und nachhaltigen Lösungen im Bauwesen.
Mit dem neuen Werk in Xi'an, der zweiten grossen Produktionsstätte, die Sika jüngst in China eröffnet hat, baut die Gruppe ihre Präsenz im Nordwesten des Landes aus. Das andere, zuvor in Betrieb genommene Werk befindet sich im Nordosten des Landes. Mit den beiden Erweiterungen betreibt Sika nun insgesamt 35 Produktionsstätten in ganz China.
"Der Ausbau unserer Produktionskapazitäten in Singapur und China ist ein wichtiger Schritt unserer Wachstumsstrategie in Asien. Dank der neuen Werke können wir unsere Kunden in diesen beiden Schlüsselmärkten noch besser mit unseren innovativen Lösungen bedienen. Zudem tragen beide Fabriken zur Nachhaltigkeitsleistung von Sika bei, da sie energieeffiziente Verfahren und umweltfreundliche Materialien einsetzen." Philippe Jost, Regionalleiter Asia/Pacifik
Infrastrukturinvestitionen stärken die Bauindustrie in Singapur und China
Für Singapur wird bis 2028 ein Wachstum der Bauindustrie um jährlich 4.1% erwartet. Der von der Regierung verfügte Land Transport Master Plan 2040 zur Entwicklung der Infrastruktur wird diesen Anstieg stützen. Der Plan sieht Investitionen von rund CHF 22.5 Milliarden für den Bau von Bahnhöfen und wichtigen Verkehrskorridoren vor.
Das Volumen der chinesischen Bauindustrie wird sich laut Prognosen im Jahr 2025 auf umgerechnet CHF 4.3 Billionen belaufen und soll bis 2028 um jährlich 3.9% wachsen. Chinas Regierung hat im Rahmen ihres aktuellen Fünfjahresplans mehr als eine halbe Billion Schweizer Franken für Infrastrukturprojekte und anspruchsvollere Qualitätsziele im Bauwesen budgetiert. Darüber hinaus investiert das Land CHF 12 Billionen in die ökologische Wende, um bis 2060 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, sodass der Bedarf an nachhaltigen Lösungen weiter steigen wird.