2019
Flughafen Zürich

Versetzen von Induktionsschleifen mit hoher mechanischer Anforderung

Projektbeschrieb

Verkehrsleitsysteme funktionieren oft mit Induktionsschleifen, welche im Betongrund eingelassen werden. Ist die mechanische Belastung sehr hoch, so versagen konventionelle Fugendichstoffsysteme aufgrund der mechanischen Beanspruchung. Bei der Sanierung von Induktionsschleifen mit hoher mechanischer Beanspruchung, gibt es die Möglichkeit mit Reaktivharzsystemen die nötige mechanische Widerstandsfähigkeit und gleichzeitig die notwendige Elastizität zu erreichen. Die Faustregel für eine möglichst langlebige Bodenfuge lautet: So elastisch wie nötig, so hart wie möglich.

Anforderungen / Herausforderungen

Wenn die Induktionsschleifen zu kraftschlüssig eingebaut werden, führt die höhere Belastung zu Ausbrüchen an den Kanten. Deshalb ist es zwingend notwendig eine Vergussmasse zu wählen, die den hohen mechanischen Anforderungen standhält und trotzdem nicht die ganze Kraft in den Untergrund leitet.

Sika Lösung

In diesem Beispiel werden die hervorragenden Haftungs- und dauerelastischen Eigenschaften von Sika® Icosit® KC-340/35 verwendet um Induktionsschleifen in der Betonplatte einzugiessen. Dazu werden Schlitze in die Betonplatte eingefräst und nach der Grundierung die Induktionsschleifen vergossen. Ein grosser Vorteil von elastischen Systemen ist das elastische Verhalten des Vergussmaterials, wodurch die Spannungen an den Flanken der Schlitze minimiert werden. Bei einem kraftschlüssigen Verguss besteht das Risiko, dass die Flanken der Schlitze einreissen. Wenn das Material zu weich ist, hält es den mechanischen Anforderungen durch das Befahren mit schweren Fahrzeugen nicht stand. Sika® Icosit® KC-340/35 zeigt ein gutes Verhältnis zwischen Elastizität und mechanischer Widerstandsfähigkeit. Die Sika Schweiz AG führt im Sortiment verschiedene Härtegrade von Vergussmassen, so dass je nach Anforderung der Fokus mehr auf Elastizität oder mechanischem Widerstand liegt.