2023
Visp

Kapazitätserweiterung

Mit dem Neubau der Betonzentrale Sevenett hat die Ulrich Imboden AG ihre Kapazitäten in der Betonproduktion stark erweitert. In die Planung und Umsetzung der Anlage war der Geräteservice sowie Hoch und Tiefbau der Sika Schweiz AG von Anfang mit an Bord.

PROJEKTBESCHRIEB

Die Ulrich Imboden AG macht das firmeneigene Betonwerk “Sevenett” fit für die Zukunft. Um den zukünftigen technischen Anforderungen zu genügen, hat sich das Unternehmen entschlossen, neben der bestehenden Betonproduktionsanlage eine zweite Anlage dieser Art zu installieren. 

Beide Anlagen sind so angeordnet, dass sie vom selben Kontrollraum aus, gesteuert werden können. Der grosse Vorteil dieser Kombination: Bei erhöhtem Ausstoss muss man nicht mehr auf die alte, den technischen Anforderungen nicht mehr entsprechende Anlage im Betonwerk Staldbach ausweichen. Zudem sind so Revisionen und Reparaturen jederzeit und nicht nur in den Wintermonaten möglich.


Die Firma Ulrich Imboden AG und die Sika Schweiz AG sind seit vielen Jahren gute Partner, die mit grosser gegenseitiger Wertschätzung vertrauensvoll zusammenarbeiten. Der Geräteservice der Sika Schweiz war daher schon bei der Planung der neuen Betonzentrale als Planer für das Zusatzmittelkonzept und für die Integration der bestehenden in die neue Anlage mit an Bord. 


Die Bauarbeiten an der neuen Betonanlage starteten im Frühjahr 2022. Nach rund zwei Monaten waren die Ortbetonarbeiten so weit abgeschlossen, dass der Montagebau in Stahl der Firma Ammann AG aufgerichtet werden konnte. 

Die Anlage ist ausgerüstet mit einem Doppelwellen-Zwangsmischer mit einem Chargenvolumen von 3.50 m3. Die theoretische Ausstosskapazität beträgt 100 m3/h, was fast der doppelten Menge der bisherigen Anlage entspricht. 


Mit dem Bau dieser Anlage hat die Ulich Imboden AG die Betonproduktion zentralisiert sowie die Kapazität stark erhöht. Das Produktportfolio kann damit um viele Spezialrezepturen erweitert werden. Auch im Recyclingbereich schafft die neue Anlage zusätzliche Möglichkeiten und fördert die Weiterentwicklung. 

ANFORDERUNGEN / HERAUSFORDERUNGEN

Das Spezielle an dieser Anlage ist die Integration des bestehenden Zusatzmittelraums in die neue Betonzentrale. Hierdurch ergaben sich erhebliche Synergieeffekte. In der Umsetzung wurden auf den vorhandenen Zusatzmitteltanks der bestehenden Anlage zusätzliche Pumpen montiert, welche auch die neue Anlage speisen. 

SIKA LÖSUNGEN

Die bestehende wie die neue Betonanlage wurden vom Geräteservice der Sika Schweiz AG installiert. Dank optimaler Planung und Ausführung der neuen Anlage durch die Ulrich Imboden AG mit Unterstützung der Sika Schweiz AG kann die neue Betonanlage neu insgesamt 15 verschiedene Betonzusatzmittel dosieren. Die Leitungen, welche von der bestehenden auf die neue Betonzentrale laufen, wurden isoliert, um auch bei tiefen Temperaturen eine reibungslose Dosierung zu gewährleisten. Die neue Zusatzmittelwaage der Firma Würschum mit drei Kammern wurde ebenfalls durch den Sika-Geräteservice installiert. 

Auf der neuen Betonzentrale wurden zusätzlich fünf Zusatzmitteltanks mit einem Fassungsvermögen von 2’000 Liter installiert – inklusive Auffangwanne und Gitterrost. Die Abdichtung des Unterbaus der Betriebszentrale aus Beton wurde mit dem Sikadur-Combiflex® SG System realisiert. Der Boden des Kontrollraums und des Aufenthaltsraums wurden mit Sikafloor®-2540 W versiegelt.

SPEZIELLES ZU DIESEM OBJEKT

Für die mobile Betonanlage lieferte der Geräteservice der Sika Schweiz AG zusätzlich einen voll ausgerüsteten, isolierten und beheizbaren Zusatzmittelcontainer samt Auffangwanne.

Am Projekt Beteiligte:

Bauherr:
Ulrich Imboden AG

Architekt:
In Eigenregie durch Ulrich Imboden AG

Ingenieur:
alp Bauingenieure in Visp 

Verarbeiter:
Ammann AG, Langental

Elektroplanung:
In Eigenregie Ulrich Imboden AG

Sanitärplanung:
Lauber IWISA AG