10/02/2022
Sika hat im ostafrikanischen Tansania einen neuen Standort bezogen und produziert neben Betonzusatzmitteln nun auch Mörtel vor Ort. Das Areal bietet darüber hinaus Platz für weiteres operatives Wachstum. Ebenfalls vergrössert hat Sika den Standort an der westafrikanischen Elfenbeinküste. Auf einem doppelt so grossen Werksgelände wie zuvor entstanden neben zusätzlichen Produktionskapazitäten auch neue Lager- und Büroräume sowie Labore. Mit den Investitionen positioniert sich Sika für weiteres dynamisches Wachstum in den beiden afrikanischen Staaten.
Die deutliche Erweiterung der Produktions- und Lagerflächen an den Standorten Dar es Salaam und Abidjan ist ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung der Sika Wachstumsstrategie auf dem afrikanischen Kontinent. Die Nachfrage nach Sika Lösungen wächst rasant. Wachstumstreiber sind vor allem die zunehmende Industrialisierung, das schnelle Bevölkerungswachstum und die starken Urbanisierungstendenzen mit einem hohen Infrastrukturbedarf. Während heute bereits rund eine Milliarde Menschen in Afrika leben, wird sich die Bevölkerung bis 2040 verdoppeln. Für Sika eröffnen sich dadurch immense Geschäftspotenziale.
Erschliessung von Marktpotenzial durch Produktionserweiterung
In Tansania kann Sika den Kunden dank der jüngsten Produktionserweiterung neben Betonzusatzmitteln nun auch lokal produzierte Mörtel und Fliesenkleber anbieten. Lange Transportwege entfallen, die Kunden werden schnell und zuverlässig beliefert.
Die Erweiterung des Standorts an der Elfenbeinküste hingegen ermöglicht es Sika mittelfristig, die Produktionskapazitäten im Bereich Fliesenkleber und Reparaturmörtel zu verdoppeln und die Lagerkapazität auszuweiten. Von Abidjan aus sollen auch die Nachbarländer Burkina Faso, Togo, Benin, Mali und Sierra Leone beliefert werden.
"Mit eigenen Ländergesellschaften in 18 Staaten und 22 Fabriken investieren wir langfristig und bekennen uns zu einer nachhaltigen Geschäftstätigkeit in Afrika. An den beiden erweiterten Standorten produzieren wir hochwertige Lösungen, die für grosse Infrastrukturprojekte eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind das Metroprojekt und die Erweiterung des Seehafens in Abidjan an der Elfenbeinküste sowie die Standard Gauge Railway oder das Julius-Nyerere-Wasserkraftwerk-Projekt in Tansania." Ivo Schädler, Regionalleiter EMEA
Wachstum in der Bauwirtschaft durch Infrastrukturausbau
Sowohl der Bausektor in Tansania als auch jener an der Elfenbeinküste profitieren von öffentlichen Investitionen in grosse Infrastrukturprojekte. Für die Bauwirtschaft Tansanias wird bis 2025 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von mehr als 10 Prozent prognostiziert, an der Elfenbeinküste soll die Steigerung 6 Prozent betragen.