10/07/2018
Im Rahmen einer politischen Delegationsreise besuchte Bundesrat und Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung Johann Schneider-Ammann in Begleitung des aserbaidschanischen Ministers für Wirtschaftsentwicklung Shahin Mustafayev und des Schweizer Botschafters Philipp Stalder das neue Sika Werk nahe der Landeshauptstadt Baku. In der modernen Fabrik werden Betonzusatzmittel und Mörtelprodukte für den lokalen Baumarkt gefertigt.
Äusserst beeindruckt zeigten sich die politischen Vertreter beider Länder vom neuen Sika Werk im Sumgait Chemical Industrial Park nördlich von Baku, welches das bisherige Produktionswerk im Zentrum der Hauptstadt ersetzt und die Produktionskapazitäten vor Ort erweitert. Beim Fabrikrundgang wurden unter anderem die neu in Betrieb genomme Anlage zur Mörtelproduktion besichtigt sowie die Produktionsanlage für Betonzusatzmittel, die an den neuen Standort verlagert und modernisiert wurde.
Johann Schneider-Ammann: „Wie viele unserer weltweit tätigen Markenunternehmen ist Sika eine echte Vertreterin der innovativen und wettbewerbsfähigen Schweizer Privatwirtschaft. Die neue Sika Fabrik ist eine weitere bedeutende Investition der Schweiz in den Nichtölsektor der aserbaidschanischen Wirtschaft.“
Sie muss ihre Unternehmen näher an einen der aufstrebenden Wachstumsmärkte der Welt heranbringen, in dem sie mit Indonesien Freihandelsabkommen und Investitionsschutzabkommen abschliesst sowie damit die Rahmenbedingungen verbessert und Handelshürden abbaut.
Ivo Schädler, Regionalleiter EMEA Sika: „Als internationales Unternehmen mit Schweizer Wurzeln ist es unsere Strategie, uns früh in Wachstumsmärkten zu positionieren und unser Engagement Schritt für Schritt auszubauen. Seit 2005 vertreiben wir unsere innovativen Produkte in Aserbaidschan. Mit dem neuen, modernen Werk erweitern wir nicht nur unser Produktportfolio, sondern steigern auch unsere Produktqualität bei tieferen Kosten und werden uns weiter als leistungsstarker Anbieter im Baumarkt des Landes positionieren.“
Bauwirtschaft auf Wachstumskurs
Die Wirtschaft Aserbaidsans ist wieder auf Wachstumskurs. Gemäss Prognosen wird innerhalb der nächsten zehn Jahre ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 4.3% erwartet. Staatliche Investitionen in die Öl- und Gasindustrie sowie in die Infrastruktur werden für Impulse in der Bauwirtschaft sorgen. Geplante Grossprojekte sind die Ringbahn Baku-Sumgait-Baku mit 23 Bahnhöfen sowie der Azerbaijan Tower, der mit 1'050 Metern das höchste Gebäude der Welt werden soll.