2022
Baden

Fugen die etwas aushalten

Projektbeschrieb

Das Projekt Schadenmühle umfasst den 550 Meter langen Abschnitt der Mellingerstrasse in Baden vom Parkplatz Schadenmühle bis zur Einmündung der Oberstadtstrasse. Die Strasse wird saniert und umgestaltet, die SBB-Brücke ersetzt und mit einem Velowegsteg ergänzt sowie der neue Kreisel Burghalde realisiert. Am 145 Meter langen Veloweg entlang der SBB-Brücke wurde beidseitig die Anschlussfuge elastisch ausgeführt mit Sikaflex®-406 Pavement CH und anschliessend abgesandet.

ANFORDERUNGEN / HERAUSFORDERUNGEN

Für den Dichtstoff galt die Anforderung, dass er dauerelastisch, witterungsbeständig, schnell befahrbar, mechanisch beanspruchbar und rutschhemmend sein musste. All dies konnte mit Sikaflex®-406 Pavement CH sichergestellt werden. Das Projekt wurde in einer kurzen Einbauzeit von nur einem Tag realisiert. Eine Herausforderung war die schwierige Einbausituation entlang der Mauern auf beiden Seiten der SBB-Strecke.

Sika Lösung

Seitens Bauherrenvertretung wurde für die geplante Randfuge eine Abdichtung auf Polymerbasis Fuge verlangt bzw. ausgeschrieben. Die ausführende Unternehmung RS Nord AG entschied sich nach Rücksprache mit den Sika Spezialisten und Freigabe durch die Bauherrenvertretung für das Sikaflex ®-406 Pavement CH. Es konnte so im Sinne aller Beteiligten eine moderne, langlebige und umweltschonende Lösung präsentiert und umgesetzt werden.

Dazu wurde der Belag beidseitig aufgeschnitten, auf 20 x 30 mm gereinigt, geprimert, mit Dichtstoff und Quarzsand hinterfüllt. Zum Einsatz kam mit Sikaflex®-406 Pavement CH ein beschleunigter, selbstverlaufender 1-Komponenten-Dichtstoff. Mit Blick auf Verarbeitung, Wirtschaftlichkeit und einer
verlängerten Nutzungsdauer ist dies die optimale Lösung. Das Absanden mit schwarzem Quarzsand kann ausserdem wesentlich dazu beitragen, die hohen Anforderungen an Ästhetik und eine frühe Belastbarkeit zu erfüllen. Sikaflex®-406 Pavement CH überzeugt nicht nur durch die hohen mechanischen Werte und eine hohe Lebensdauer, sondern auch durch seine hohe Klebkraft. Das Resultat ist eine dauerhafte Adhäsion an den Fugenflanken und ein starker Verbund mit dem eingestreuten Quarzsand. Zu den Vorteilen zählen darüber hinaus eine hohe Bewegungskapazität (±25%), gute mechanische und chemische Beständigkeit und ein gleichmässiges sowie blasenfreies Aushärten. Abgesandet sind behandelte Fugen nach ca. 1 Stunde begeh- und befahrbar.