16/11/2017
Sika hat mit der Herstellung von Hochleistungsfasern für Kunden in der Region Europa, dem Nahen Osten und Afrika im Werk in Troisdorf, Deutschland, begonnen und eine neue Anlage in Betrieb genommen. Die Fasern aus thermoplastischem Kunststoff (Polyproylen) werden bei hohen Leistungsanforderungen zur strukturellen Verstärkung von Beton eingesetzt. Mit der neuen Produktlinie weitet Sika kontinuierlich das Angebot an Betonzusatzstoffen aus und positioniert sich als innovativer Komplettanbieter für die Bauindustrie.
Das weltweite Marktvolumen von Stahl- und Kunststofffasern für Betonanwendungen wird aufrund CHF 800 Millionen geschätzt. Die grössten Wachstumsraten weisen synthetische Fasern auf. Makrofasern, wie die von Sika neu entwickelte Produktlinie SikaFiber® Force-60, werden vor allem anstelle von Stahlbewehrungen zur strukturellen Verstärkung in Beton und Spritzbeton bei anspruchsvollen Bauprojekten und Strukturen eingesetzt, wie beispielsweise im Tunnel- und Untertagebau, in Fertigbetonelementen, Industrieböden sowie in Fundamenten und Bodenplatten. Einerseits erhöhen sie die Sicherheit, Langlebigkeit und Gebrauchstauglichkeit von Betonund machen ihn hochleistungsfähig, andererseits lässt sich mit den neuartigen Fasern eine Effizienzsteigerung im Bauprozess erzielen, da sie dem Fertigbeton bereits beim Mischen zugefügt werden.
"Mit unserer jüngsten Innovation, den synthetischen Makrofasern, wollen wir den Kunden neue Technologien im Bereich der strukturellen Verstärkung anbieten. Wir investieren gezielt in den Aufbau der Produktion für die Region EMEA und sind vom Wachstumspotenzial der Hochleistungsprodukte überzeugt." Paul Schuler, CEO Sika