Sika MonoTop®-4010
R4-Betoninstandsetzungsmörtel mit reduziertem CO2-Fussabdruck
1-komponentiger, zementgebundener, faserverstärkter, schwindarmer R4-Reprofiliermörtel mit recycelten Rohstoffen zur Reduktion des CO2-Fussabdrucks für Schichtstärken von 5 – 70 mm.
- Reduzierter CO2-Fussabdruck
- Manuell und maschinell gut verarbeitbar (Nassspritztechnik)
- Quarzstaubfreie Rezeptur
- Sehr hohe Alkali-Aggregat-Resistenz
- Sulfatbeständig
- Hohe Frost- und Frosttaumittelbeständigkeit (BE II FT)
- Staubreduziert
- Sehr gutes Schwindverhalten
- Erhöhter Widerstand gegenüber dem Eindringen von Chloridionen
- Gute Verarbeitungseigenschaften
- Brandklasse A1
- Klasse R4 nach EN 1504-3
Anwendung
- Instandsetzung von Betontragwerken (Prinzip 3, Verfahren 3.1 und 3.3 nach EN 1504-9)
- Erhöhung oder Wiederherstellung der Tragfähigkeit von Betontragwerken (Prinzip 4, Verfahren 4.4 nach EN 1504-9)
- Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität (Prinzip 7, Verfahren 7.1 und 7.2 nach EN 1504-9)
Vorteile
- Reduzierter CO2-Fussabdruck
- Manuell und maschinell gut verarbeitbar (Nassspritztechnik)
- Quarzstaubfreie Rezeptur
- Sehr hohe Alkali-Aggregat-Resistenz
- Sulfatbeständig
- Hohe Frost- und Frosttaumittelbeständigkeit (BE II FT)
- Staubreduziert
- Sehr gutes Schwindverhalten
- Erhöhter Widerstand gegenüber dem Eindringen von Chloridionen
- Gute Verarbeitungseigenschaften
- Brandklasse A1
- Klasse R4 nach EN 1504-3
Verpackung
Sack: | 25 kg |
Palette: | 42 x 25 kg (1 050 kg) |
Farbe
Graues Pulver
Produktedetails
PRÜFZEUGNISSE
- CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 1504-3: Betoninstandsetzungsprodukt für statisch relevante Instandsetzung (CC-Mörtel, R4)
- Hartl Ges.m.b.H., Seyring (AT): EN 1504-3 - Prüfbericht Nr. 014771-1
- LPM AG, Baustoffprüfinstitut, Beinwil am See (CH): Physikalische Prüfung des Frosttaumittelwiderstands BE II FT, VSS 40 464 - Prüfbericht Nr. A-53069-01
- TFB AG, Wildegg (CH): Beton-Performance-Prüfung, Beständigkeit einer Betonmischung gegenüber Alkali-Aggregat-Reaktion - Prüfbericht Nr. 232442-01
Chemische Basis
Sulfatbeständiger Zement, Ersatzbindemittel, ausgewählte Zuschlagstoffe und Additive
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagertemperatur zwischen +5 °C und +35 °C. Kühl und trocken lagern. Vor direkter Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit schützen.
Grösstkorn
Dmax.: | 2.5 mm |
Löslicher Chlorid-Ionen-Gehalt
≤ 0.05 % | (EN 1015-17) |
Systemaufbau
Sika MonoTop®-4010 ist Bestandteil des Sika® Produktsortiments, welches gemäss den Europäischen Normenwerken EN 1504 geprüft worden ist. Das Produktsortiment beinhaltet:
Haftbrücke, Korrosionsschutz
Standardanwendung: | Sika MonoTop®-1010 |
Erhöhte Anforderungen: | SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® |
Instandsetzungsmörtel
Hohe Festigkeitsanforderungen: | Sika MonoTop®-4010 |
Flächenspachtel
Standardanwendung: | Sika MonoTop®-3020 |
Erhöhte Anforderungen: | Sikagard®-720 EpoCem® |
Druckfestigkeit
Klasse R4 | (EN 1504-3) |
1 Tag: | ~ 20 MPa |
7 Tage: | ~ 40 MPa |
28 Tage: | ~ 55 MPa |
E-Modul (Druck)
≥ 20 GPa | (EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
1 Tag: | ~ 5 MPa |
7 Tage: | ~ 7 MPa |
28 Tage: | ~ 9 MPa |
Haftzugfestigkeit
≥ 2.0 MPa | (EN 1542) |
Schwinden
~ 500 μm/m | (28 Tage, +20 °C, 65 % r.F.) |
Behindertes Schwinden/Quellen
≥ 2.0 MPa | (EN 12617-4) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
~ 7.2 * 10-5/K | (EN 1770) |
Temperaturwechselverträglichkeit
Teil 1: Frost-, Taubeanspruchung
≥ 2.0 MPa | (EN 13687-1) |
Kapillare Wasseraufnahme
≤ 0.5 kg/(m2 * h0.5) | (EN 13057) |
Frost-Tau-Widerstand
Hoch | (BE II FT, SN 640464) |
Karbonatisierungswiderstand
Karbonatisierungstiefe dk ≤ Bezugsbeton (MC(0.45)) | (EN 13295) |
Brandverhalten
Euroklasse A1 | (EN 1504-3) |
Applikation
Frischmörtel-Dichte
~ 2.1 kg/l
Schichtdicke
Vertikale Anwendungen: | Min. 5 mm, max. 70 mm |
Materialtemperatur
Min. +5 °C, max. +30 °C
Lufttemperatur
Min. +5 °C, max. +30 °C
Mischverhältnis
3.6 - 3.7 l Wasser pro 25 kg Pulver
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C, max. +30 °C
Verarbeitungszeit
~ 30 Minuten | (+20 °C) |
Verbrauch
Pro 1 mm Schichtstärke und m2: | ~ 1.9 kg Pulver |
Der Materialverbrauch ist von der Untergrundrauigkeit und der Dicke der applizierten Schicht abhängig.
Ergiebigkeit
25 kg Pulver ergeben: | ~ 13.4 l Mörtel |
MISCHEN
Sika MonoTop®-4010 kann mit einem niedertourigem elektrischem Rührwerk (max. 500 U/Min.) gemischt werden. Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer, Zwangs- und Statikmischer empfohlen.
Die empfohlene Mindestmenge an Wasser in einem geeigneten Gefäss vorlegen. Unter dauerndem Rühren Pulver zum Wasser zugeben und mindestens 3 Minuten lang gut mischen. Gegebenenfalls noch Wasser hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, jedoch nicht die maximal festgelegte Menge an Wasser überschreiten.
Bei der maschinellen Verarbeitung mit Inotec Mischförderpumpen kann die Mischzeit reduziert werden.
APPLIKATION
Haftbrücke
Grundsätzlich wird immer eine Haftbrücke (Sika MonoTop®-1010 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem®) empfohlen.
Bei sehr gut vorbereiteten Untergründen kann der Reprofiliermörtel als Haftschlämme verwendet werden, indem das Material mit mehr Wasser gemischt wird. Die Haftschlämme kann dann analog einer herkömmlichen Haftbrücke in den Untergrund einmassiert werden.
Bei Spritzapplikation ist eine Haftbrücke ebenfalls nicht zwingend notwendig.
Reprofilierung
Sika MonoTop®-4010 kann sowohl manuell als auch maschinell verarbeitet werden.
Die manuelle Applikation erfolgt mit Kelle, Traufel oder Spachtel.
Für die maschinelle Verarbeitung im Nassspritzverfahren kann der Mörtel in einem Zwangsmischer vorgemischt werden oder mit einer Mischförderpumpe appliziert werden. Als Mischförderpumpen werden jene von Inotec (z. B. inoCOMB Cabrio 2.0) empfohlen.
Für genauere Angaben und Ausrüstungsplaner, bitte Technischen Verkaufsberater der Sika Schweiz AG kontaktieren.
Über Kopf wird die maschinelle Verarbeitung empfohlen.
Nach der Applikation wird Sika MonoTop®-4010 mittels Traufel oder Latte abgezogen und nach erfolgtem Ansteifen mit einem Reibbrett ohne Wasserzugabe abgerieben.
Bei Unklarheiten Musterfläche anlegen.
NACHBEHANDLUNG
Der frische Mörtel muss durch geeignete Massnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden. Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, z. B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
Nachbehandlungsmittel dürfen nicht verwendet werden, wenn diese nachfolgend applizierte Produkte und Systeme beeinträchtigen könnten.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.