SikaCor® HM Primer

• Geprüft und zugelassen als Grundbeschichtung gemäss deutschem Standard ZTV-ING, Teil 7, Abschnitt 4 (Dichtungssysteme unter Bitumen auf orthotropen Fahrbahnen für Stahlbrücken).
• Geprüft und zugelassen als Grundbeschichtung gemäss deutschem Standard ZTV-ING, Teil 7, Abschnitt 5 (Strassenbeläge und Fusswege).
• Geprüft und zugelassen als mögliche Grundbeschichtung gemäss Deutsche Bahn Standard DBS 918084 (Seite 84) für genietete und geschweisste Stahlbrücken mit Schotterbett (Schottertröge).

Im ungeöffneten Originalgebinde: 36 Monate ab Produktionsdatum

Lagertemperatur zwischen +5 °C und +30 °C. Kühl und trocken lagern.

~ 1.6 kg/l

~ 77 %

~ 60 %

Tausalze und andere gewöhnliche Bedingungen die durch Verkehr und Temperatur verursacht werden.

Sika® Verdünnung EG

Min. +5 °C

Max. 85 %, ausser die Objekttemperatur ist deutlich höher als die Taupunkttemperatur

Keine Kondensation!

Die Untergrundtemperatur während der Applikation und Aushärtung muss mindestens 3 °C über dem Taupunkt liegen.

Min. +5 °C

Prüfungen an der fertigen Beschichtung sollten erst nach der genannten Schlusstrockenzeit durchgeführt werden.

Min. 1 Tag (+ 20 °C), max. 6 Tage bis zum Aufbringen von SikaCor® HM Mastic resp. max. 30 Tage bis zum Aufbringen von SikaCor® Elastomastic TF

Bei längeren Wartezeiten bitte Technischen Verkaufsberater der Sika Schweiz AG kontaktieren.

Vor dem nächsten Arbeitsgang sind die evtl. entstandenen Verunreinigungen zu entfernen.

Theoretischer Materialverbrauch/Theoretische Ergiebigkeit ohne Verlust für mittlere Trockenschichtdicke

Bei SikaCor® HM Primer sind in einem Arbeitsgang beim Spritzen Trockenschichtdicken bis 120 μm erreichbar.

Stahl

Strahlen im Vorbereitungsgrad Sa 2½ nach EN ISO 12944, Teil 4. Frei von Fett, Öl und Schmutz.

Rauheitsgrad "mittel (G)" nach EN ISO 8503-2.

Für Schottertröge nach DBS 918084 wird der Rauheitsgrad "grob (G)" gefordert.

Vor dem Mischen Komp. A und Komp. B maschinell aufrühren (langsam beginnen und bis max. 300 U/Min.).

Komp. A und Komp. B vor der Verarbeitung im vorgeschriebenen Mischungsverhältnis vorsichtig zusammengegeben.

Um Spritzer oder gar ein Überschwappen der Flüssigkeit zu verhindern, die Komponenten mit einem stufenlos verstellbaren, elektrischen Rührgerät kurze Zeit mit geringer Drehzahl durchmischen. Anschliessend die Rührgeschwindigkeit zur intensiven Vermischung auf max. 300 U/Min. steigern. Die Mischdauer beträgt min. 3 Minuten und ist erst dann beendet, wenn eine homogene Mischung vorliegt.

Gemischtes Material in ein sauberes Gefäss umfüllen (umtopfen) und nochmals kurz, wie oben beschrieben, durchmischen.

Die angegebene Trockenschichtdicke wird mit dem Airless-Spritzverfahren erreicht. Das Erlangen einer einheitlichen Schichtdicke sowie gleichmässiger Optik ist vom Applikationsverfahren abhängig. Im Allgemeinen führt das Spritzverfahren zum besten Ergebnis. Die Zugabe von Lösemittel reduziert die Standfestigkeit und die Trockenschichtdicke. Im Streich- oder Rollverfahren sind für die geforderte Schichtdicke je nach Konstruktion, örtlichen Gegebenheiten und Farbton gegebenenfalls weitere Arbeitsvorgänge vorzusehen. Zweckmässigerweise ist vor dem Beginn der Beschichtungsarbeiten mittels einer Probefläche vor Ort zu prüfen, ob das gewählte Applikationsverfahren mit dem vereinbarten Produkt im Ergebnis den Erfordernissen entspricht.

Streichen oder Rollen

Roller und Pinsel müssen lösemittelbeständig sein.

Airless-Spritzen

Bei Bedarf kann zur Korrektur der Verarbeitungsviskosität max. 3 % Sika® Verdünnung EG zugegeben werden.

SikaCor® Cleaner