Sikadur®-31 DW
2-komponentiger Epoxidharzkleber mit Trinkwassereignung
2-komponentiger, feuchtigkeitsverträglicher, thixotroper Kleber und Reparaturmörtel auf Epoxidharzbasis mit speziellen Füllstoffen, entwickelt für die Anforderungen bei Kontakt mit Trinkwasser.
- Kann im Trinkwasserbereich eingesetzt werden
- Leichte Misch- und Verarbeitbarkeit
- Ausgezeichnete Haftung auf vielen Untergründen
- Thixotrop: kein Absacken bei vertikalen Flächen oder über Kopf Anwendungen
- Schwindfreies Aushärten
- Verschiedenfarbige Komponenten (Mischkontrolle)
- Kein Primer erforderlich
- Hohe Früh- und Endfestigkeiten
- Undurchlässig gegenüber Flüssigkeiten und Wasserdampf
Anwendung
Baukleber für folgende Untergründe- Beton
- Harte Natursteine
- Keramik, Faserzement
- Mörtel, Ziegel, Mauerwerk
- Stahl, Eisen, Aluminium
- Holz
- Glas
- Polyester, Epoxid
Klebstoff mit Trinkwassereignung für das Sikadur-Combiflex® System
Baukleber für Betonfertigteile
- Stützen, Träger, etc.
- Bordsteine, Mauerkappen, etc.
Schnell härtender Reparaturmörtel
- Kanten und Ecken
- Löcher
- Fugen
- Fugen und Rissflanken
Vorteile
- Kann im Trinkwasserbereich eingesetzt werden
- Leichte Misch- und Verarbeitbarkeit
- Ausgezeichnete Haftung auf vielen Untergründen
- Thixotrop: kein Absacken bei vertikalen Flächen oder über Kopf Anwendungen
- Schwindfreies Aushärten
- Verschiedenfarbige Komponenten (Mischkontrolle)
- Kein Primer erforderlich
- Hohe Früh- und Endfestigkeiten
- Undurchlässig gegenüber Flüssigkeiten und Wasserdampf
Verpackung
Vordosierte Einweggebinde
Komp. A + B: | 6 kg |
Farbe
Komp. A: | Weiss |
Komp. B: | Dunkelgrau |
Komp. A + B: | Betongrau |
Produktedetails
PRÜFZEUGNISSE
- CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 1504-4: Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken - Kleber für Bauzwecke
- OFI Technologie & Innovation GmbH, Wien (AT): Sensorische und chemische Anforderungen und Prüfung von Werkstoffen im Trinkwasserbereich nach ÖNORM B 5014-1
- OFI Technologie & Innovation GmbH, Wien (AT): Vermehrung der Mikroorganismen nach EN 16421, Methode 2 (ehemals DVGW Arbeitsblatt W 270)
Chemische Basis
Epoxidharz
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 24 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagertemperatur zwischen +5 °C und +30 °C. Trocken lagern. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Dichte
Komp. A + B: | ~ 2.0 kg/l (+20 °C) |
Systemaufbau
Für die Verarbeitung von Sikadur®-31 DW in Kombination mit dem Sikadur-Combiflex® SG Abdichtungsband ist das entsprechende Produktdatenblatt zu beachten.
Druckfestigkeit
Aushärtezeit | Aushärtetemperatur +23 °C |
14 Tage | ~ 78 MPa |
Biegezugfestigkeit
Aushärtezeit | Aushärtetemperatur +23 °C |
14 Tage | ~ 37 MPa |
Zugfestigkeit
Aushärtezeit | Aushärtetemperatur +23 °C |
14 Tage | ~ 23 MPa |
Haftzugfestigkeit
Aushärtezeit | Untergrund | Aushärte- temperatur | Haftzug- festigkeit |
7 Tage | Beton trocken | +23 °C | ≥ 4.5 N/mm2* |
7 Tage | Beton feucht | +23 °C | ≥ 4.5 N/mm2* |
7 Tage | Stahl sandgestrahlt | +23 °C | ~ 9.0 N/mm2 |
* 100 % Betonbruch
Schwinden
Schwindfreies Aushärten
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
~ 2.36 * 10-5/K | (EN 1770) |
(Temperaturbereich: Min. +23 °C, max. +60 °C)
Formbeständigkeitstemperatur
Aushärtezeit | Aushärte- temperatur | HDT (Heat deflection temperature) |
7 Tage | +23 °C | ~ +50 °C |
Applikation
Mischverhältnis
Komp. A : B: | 3 : 1 Gew.-% |
Schichtdicke
Max. 30 mm
Bei grösseren Schichtdicken sind mehrere Applikationen nötig.
Standvermögen
Vertikale Oberflächen
Kein Absacken bis 10 mm Schichtdicke. | (EN 1799) |
Materialtemperatur
Min. +10 °C, max. +30 °C
Lufttemperatur
Min. +10 °C, max. +30 °C
Taupunkt
Keine Kondensation!
Die Untergrundtemperatur während der Applikation muss mindestens 3 °C über dem Taupunkt liegen.
Untergrundtemperatur
Min. +10 °C, max.+30 °C
Untergrundfeuchtigkeit
≤ 4 % (CM-Feuchte)
Untergrund muss trocken oder mattfeucht sein (kein stehendes Wasser).
Klebemörtel gut mit Spachtel in den Untergrund einarbeiten.
Topfzeit
Temperatur | Topfzeit (200 g) adiabatisch | Offenzeit |
+23 °C | ~ 105 Minuten | - |
+30 °C | - | ~ 45 Minuten |
Die Topfzeit beginnt beim Mischen. Sie ist kürzer je höher die Temperaturen sind und je grösser die gemischte Menge ist.
Um längere Offenzeiten bei hohen Temperaturen zu erreichen, die Komponenten in Portionen aufteilen. Eine andere Methode ist die einzelnen Komp. A und Komp. B vor dem Mischen zu kühlen (nicht unter +5 °C).
Aushärtezeit
Für Trinkwasserbehälter sollten folgende Zeiten eingehalten werden:
+20 °C Untergrundtemperatur: | 10 - 14 Tage |
Sikadur®-31 DW darf erst dann mit Trinkwasser in Berührung kommen, wenn durch Überprüfung sichergestellt ist, dass die Beschichtung soweit ausgehärtet ist, dass sie das Trinkwasser nicht mehr beeinträchtigen kann.
Bei Inbetriebnahme der Behälter/Anlagenteile sind die für die Reinigung und Entkeimung geltenden DVGW-Richtlinien, hier im Besonderen §11 "Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren", zu beachten.
Weitere Hinweise
Vor der 1. Befüllung der beschichteten Tanks oder Rohre mit Trinkwasser oder Lebensmittel min. 1 Tag wässern oder spülen!
Verbrauch
~ 2.0 kg/m2/mm Schichtdicke
UNTERGRUNDBESCHAFFENHEIT
Mörtel und Beton müssen älter als 28 Tage alt sein (abhängig vom Klima und den minimalen Anforderungen an die Festigkeit).
Die Oberflächenfestigkeit (Beton, Mauerwerk, Naturstein) überprüfen.
Der Untergrund (alle Typen) muss sauber, trocken oder mattfeucht (kein stehendes Wasser) und frei von Verunreinigungen wie Schmutz, Öl, Fett, bestehende Oberflächenbehandlungen sowie Beschichtungen usw. sein.
Stahloberflächen müssen auf Reinheitsgrad Sa 2½ entrostet werden.
Der Untergrund muss tragfähig sein und alle losen Partikel müssen entfernt werden.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Beton, Mörtel, Stein, Backstein
Der Untergrund muss tragfähig, trocken oder mattfeucht, sauber und frei von Zementmilch, Eis, stehendem Wasser, Fett, Öl, alten Oberflächenbehandlungen oder Anstrichen sein.
Lose oder schlecht haftende Teile müssen entfernt werden, um eine offene Oberflächenstruktur zu erhalten.
Stahl
Vorbehandeln durch Sandstrahlen oder Abschleifen und anschliessender Reinigung mittels Industriestaubsauger.
Taupunkt beachten.
MISCHEN
Komp. A und Komp. B mindestens für 3 Minuten mit elektrischem Handrührgerät niedertourig mischen (max. 300 U/Min.) bis die Masse eine glatte Beschaffenheit und eine gleichmässig graue Farbe aufweist.
Luftzufuhr vermeiden. Anschliessend das gemischte Material in einen sauberen Behälter leeren (umtopfen) und nochmals für ca. 1 Minute rühren. Niedertourig mischen, um Luftzufuhr zu vermeiden. Nur so viel mischen wie innerhalb der Topfzeit verbraucht wird.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Sika® Colma Reiniger reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.