2024
Wallisellen
DAS PROJEKT
Seit Januar 2016 führt Christian Haller mit seinem Team den Gastronomiebetrieb der “Wirtschaft zum Doktorhaus” in Wallisellen mit verschiedenen Räumen und vielseitigen Angeboten. Das typisch zürcherische Landhaus, wie es heute noch besteht, wurde 1733 gebaut. Es war einst als Gasthaus “Zur Linde” bekannt und hat eine wechselvolle Geschichte.
Jetzt stand eine umfassende Sanierung an. Doch wie bringt man ein so geschichtsträchtiges Gebäude auf heutigen Top-Baustandard? Realisiert werden sollten in den bestehenden Räumlichkeiten unter anderem eine neue Grossküche mit Fliesenbelag, neue sanitäre Anlagen und eine aufgefrischte Bar im Foyer sowie moderne Haustechnik. Die mit der Renovierung beauftragte lokale Plattenlegerfirma Blumbau AG ging von Anfang an mit Fingerspitzengefühl und Sachverstand ans Werk – und setzte dabei auf die Fachberatung und Profi-Produkte von Sika.
Ende Mai 2023 öffnete der Betrieb nach einer intensiven Umbauphase seine Türen wieder. Das neue Doktorhaus bietet seinen Gästen neben dem Restaurant und diversen Event- und Anlassräumen neu ein Bistro im Ganztagesbetrieb.
SPEZIELLES ZU DIESEM OBJEKT
Wie wurde aus der ursprünglichen Taverne an der Alte Winterthurerstrasse 31 ein Doktorhaus? 1858 kaufte der Arzt Bernhard Schlatter das Anwesen und nutzte es als “Doktorhaus”. Mit Dr. Lutz (1898) und Dr. Escher (1916) folgten weitere Ärzte, welche die Bevölkerung medizinisch betreuten. 1942 verkauften die Erben Schlatter das Haus der Gemeinde Wallisellen, welche es als Finanzvermögen dem Armengut übergab. Daraufhin verfiel es zunehmend. Nachdem 1967 das Volk die Renovation ablehnte, wurde die Genossenschaft “zum Doktorhaus” gegründet. Diese baute das Doktorhaus 1975 zu einem Restaurant mit Kongresszentrum um. 1976 öffnete die Wirtschaft zum Doktorhaus erstmals ihre Türen.
ANFORDERUNGEN / HERAUSFORDERUNGEN
Mit der Renovierung des Doktorhauses galt es, eine besondere Herausforderung zu bewältigen: Für die Durchführung der Bodenarbeiten stand nur eine knappe Zeitspanne von sechs Wochen zur Verfügung. Dies erforderte eine sorgfältige Planung und Koordination des Projekt einschliesslich aller Zulieferungen, um sicherzustellen, dass die Renovierung erfolgreich und termingerecht abgeschlossen werden konnte.
SIKA LÖSUNGEN
Für die hochbelastbare Bodenabdichtung in der neuen Grossküche des Restaurants und im angrenzenden Durchgang waren Top-Materialien gefragt. Sika liefert mit SikaCeram® Sealing Membrane A eine flexible Abdichtungs- und Entkopplungsbahn für 102 m2 Fläche in der Küche und Sika® Level-399 XXL und Sikafloor®-100 Level AT als Nivelliermasse für den Bodenausgleich im Raum nebenan.
Als spezielle Abdichtungslösung bei gewerblichen Nassräumen hat die SikaCeram®-Systemlösung unter dem Plattenbelag entscheidende Vorteile: Sie ist nicht nur chemikalienbeständig, flexibel und sehr dünn (ca. 0.5 mm), sondern erfüllt auch höchste ökologische Standards. SikaCeram® Sealing Membrane A wird als 1. Priorität von eco-bau bei Abdichtungen empfohlen und als „sehr gut geeignet“ für Minergie-Bauten eingestuft. Sie erfüllt zudem die Kriterien des unabhängigen EC1PLUS-Siegels “sehr emissionsarm”. Die Verklebung erfolgte mit SikaCeram®-260 StarFlex – ein Klebemörtel, der ebenfalls die Norm EC1PLUS erfüllt. In den Nebenräumen wurde der Klebemörtel SikaCeram®-250 StarFix verarbeitet.
Sämtliche Bodenbeläge in der Küche wurden mit dem 2-komponentigen, optisch ansprechenden Fugenmörtel Schönox® CF Design verfugt, welcher den hygienischen Anforderungen optimal gerecht wird. Für den Bodenbelag im WC-Bereich wurde der universelle Premium Flex-Fugenmörtel Schönox® SF Design verarbeitet.
Am Projekt Beteiligte:
Bauherr:
Genossenschaft Doktorhaus, Wallisellen Thomas Leugger Keller-Frei
Architekt:
Schwyter & Benz Architekten, Zürich
Bauleitung:
Bauleitung Bollier Bauconsulting GmbH, Wallisellen
Verarbeiter:
Blumbau AG, Wallisellen