
Sika FastFix®-121
Reparaturarbeiten
1-komponentiger, schnell abbindender, zementgebundener, kunststoffvergüteter Universalmörtel zur Schnellmontage im Hoch- und Tiefbau, der den Anforderungen der EN 1504-3 (Klasse R4) entspricht.
- Einfach applizierbar
- Faserverstärkt
- Schichtdicken bis zu 50 mm pro Arbeitsgang möglich
- Klasse R4 gemäss EN 1504-3
- Sulfatbeständig
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Rasche Festigkeitsentwicklung, auch bei tiefen Temperaturen
- Hohe Frost- und Frosttausalzbeständigkeit
- Brandklasse A1
Anwendung
- Betoninstandsetzung (Prinzip 3, Methode 3.1 gemäss EN 1504-9), zum Reprofilieren auf Beton- und Mörteluntergründen
- Statische Verstärkung (Prinzip 4, Methode 4.4 gemäss EN 1504-9), erhöhte Tragfähigkeit der Betonstruktur durch Ergänzung mit Mörtel
- Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität (Prinzip 7, Methode 7.1 und 7.2 gemäss EN 1504-9)
Vorteile
- Einfach applizierbar
- Faserverstärkt
- Schichtdicken bis zu 50 mm pro Arbeitsgang möglich
- Klasse R4 gemäss EN 1504-3
- Sulfatbeständig
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Rasche Festigkeitsentwicklung, auch bei tiefen Temperaturen
- Hohe Frost- und Frosttausalzbeständigkeit
- Brandklasse A1
Verpackung
Sack: | 6 kg (Kunststoffeimer) | 12 kg (Kunststoffeimer) | 25 kg |
Palette: | 32 x 6 kg (192 kg) | 32 x 12 kg (384 kg) | 42 x 25 kg (1 050 kg) |
Farbe
Grau
Produktedetails
PRÜFZEUGNISSE
- CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 1504-3: Betoninstandsetzungsprodukt für statisch relevante Instandsetzung (PCC-Mörtel, R4)
- EN 1504-3: Hartl Ges.m.b.H., Seyring (AT): Prüfbericht Nr. 2-30337/1 vom 05.11.2015
- Frost-/Tausalzbeständigkeit BE II FT: LPM AG, Baustoffprüfinstitut, Beinwil am See (CH): Prüfbericht Nr. A-42'060-1 vom 20.04.2015
Chemische Basis
Zement, ausgewählte Zuschlagstoffe und Zusätze
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Im unbeschädigten Originalgebinde kühl und trocken lagern. Vor Feuchtigkeit schützen!
Dichte
Festmörteldichte: | ~ 2.15 kg/l |
Grösstkorn
Dmax: | 0.9 mm |
Löslicher Chlorid-Ionen-Gehalt
≤ 0.05 % | (EN 1015-17) |
Druckfestigkeit
1 Tag: | ~ 30 MPa |
7 Tage: | ~ 42 MPa |
28 Tage: | ~ 60 MPa |
6 Stunden: | ~ 25 MPa (+20 °C) |
E-Modul (Druck)
≥ 20 GPa | (EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
1 Tag: | ~ 5 MPa (+20 °C) |
28 Tage: | ~ 9 MPa (+20 °C) |
Haftzugfestigkeit
~ 2.6 N/mm² | (EN 1542) |
Schwinden
~ 508 μm/m | (EN 12617-4) |
Temperaturwechselverträglichkeit
Teil 1: Frost-, Taubeanspruchung
~ 2.1 MPa | (EN 13687-1) |
Brandverhalten
Euroklasse A1 | (Deklariert) |
Frost-Tausalzbeständigkeit
WFT-L: | 72 % |
Kapillare Wasseraufnahme
~ 0.22 kg/(m2 * h0.5) | (EN 13057) |
Karbonatisierungswiderstand
Karbonatisierungstiefe dk ≤ Bezugsbeton (MC(0.45)) | (EN 13295) |
Applikation
Mischverhältnis
Pro 6 kg Pulver: | 0.8 - 0.9 l Wasser |
Pro 12 kg Pulver: | 1.6 - 1.8 l Wasser |
Pro 25 kg Pulver: | 3.3 - 3.6 I Wasser |
Schichtdicke
Min. 5 mm, max. 50 mm
Lufttemperatur
Min. +5 °C, max. +25 °C
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C, max. +25 °C
Verarbeitungszeit
15 - 20 Minuten | (+20 °C) |
Verbrauch
Pro 1 cm Schichtstärke und m2: | ~ 20 kg Pulver |
Der Materialverbrauch ist von der Untergrundrauigkeit und der Dicke der applizierten Schicht abhängig.
Ergiebigkeit
6 kg Pulver ergeben: | ~ 3.15 l Mörtel |
12 kg Pulver ergeben: | ~ 6.30 l Mörtel |
25 kg Pulver ergeben: | ~ 13.20 l Mörtel |
MISCHEN
Entsprechend dem angegebenen Mischverhältnis das Wasser in einem geeigneten Gefäss vorlegen. Unter dauerndem Rühren das Pulver langsam und vollständig zugeben. Die Mischzeit beträgt mindestens 3 Minuten. Damit möglichst wenig Luft eingerührt wird, niedertouriges elektrisches Rührwerk (max. 500 U/Min.) verwenden.
Bei manuellem Mischen mindestens so lange mischen bis der Mörtel knollenfrei und homogen ist.
Nur so viel Sika FastFix®-121 anmischen wie innerhalb von 15 - 20 Minuten verarbeitet werden kann.
Bei tiefen Temperaturen warmes Wasser verwenden.
Bereits erstarrter Mörtel darf nicht durch Zugabe von Wasser wieder verarbeitbar gemacht werden.
APPLIKATION
Für eine gute Haftung Sika FastFix®-121 vorgängig mit einer Bürste in den mattfeuchten Untergrund einmassieren. Anschliessend wird der Mörtel mit Spachtel oder Kelle aufgetragen. Die Oberfläche kann anschliessend mit einer Traufel geglättet und mit einem Schwamm abgerieben werden. Ein Verstreichen mit einem grossen Pinsel oder Besen ist ebenfalls möglich.
Der Untergrund ist bis zur Kapillarsättigung vorzunässen und muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Die Oberflächengestaltung hat möglichst ohne Wasser zu erfolgen, da zusätzliches Wasser die Mörteleigenschaften mindert.
Bei Temperaturen unter +10 °C muss der Mörtel in Innenräumen gelagert und das Anmachwasser vorgewärmt werden, um eine möglichst schnelle Erhärtung zu gewährleisten. Es empfiehlt sich ausserdem, die Mörteloberflächen mit Thermomatten abzudecken.
Bei Unklarheiten Musterfläche anlegen.
NACHBEHANDLUNG
Der frische Mörtel muss durch geeignete Massnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden. Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, z. B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.