SCHÖNOX® MSE
2-komponentiger Spezial-Estrich für drainagefähige Lastverteilungsschichten
Bindemittel und Zuschlagkomponente zur Erstellung drainagefähiger Lastverteilungsschichten unter keramischen Belägen und Natursteinplatten auf Balkonen und Terrassen sowie spannungsarmer Lastverteilungsschichten im Innenbereich. SCHÖNOX® MSE Bindemittel wird mit SCHÖNOX® MONOKORN 3-4 mm gemischt (im Verhältnis 1:4 Gew.-Teile).
- Drainagefähig
- Leichtes Aufziehen, kein Kleben
- Schnellabbindend und erhärtend
- Minimiert Frostschäden und Ausblühungen
- Spannungsarm, schwundarm
- Enthält Trass
- Als Heizestrich geeignet
- Pumpfähig
Anwendung
Eignet sich aufgrund seiner schnellen Trocknung und dem geringen Schwundmass zur Erstellung von:- Drainagefähigen Lastverteilungsschichten unter keramischen Belägen und Natursteinplatten im Aussenbereich, auf Balkonen und Terrassen
- Spannungsarmen und schnell verlegereifen Lastverteilungsschichten unter keramischen Belägen und Natursteinplatten im Innen- und Aussenbereich
Vorteile
- Drainagefähig
- Leichtes Aufziehen, kein Kleben
- Schnellabbindend und erhärtend
- Minimiert Frostschäden und Ausblühungen
- Spannungsarm, schwundarm
- Enthält Trass
- Als Heizestrich geeignet
- Pumpfähig
Verpackung
SCHÖNOX® MSE Bindemittel
Sack: | 25 kg |
Palette: | 42 x 25 kg (1 050 kg) |
SCHÖNOX® MONOKORN 3-4 mm
Sack: | 25 kg |
Palette: | 40 x 25 kg (1 000 kg) |
Produktedetails
Chemische Basis
Zementgebundenes Spezialbindemittel und Monokorn
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde:
SCHÖNOX® MSE Bindemittel: | 12 Monate ab Produktionsdatum |
SCHÖNOX® MONOKORN 3-4 mm: | 24 Monate ab Produktionsdatum |
Lagerbedingungen
Lagertemperatur zwischen +5 °C und +25 °C. Trocken lagern.
Angebrochene Gebinde sind sofort zu verschliessen und möglichst zügig zu verbrauchen.
Thermische Beständigkeit
Warmwasserfussbodenheizung: | Max. +65 °C Vorlauftemperatur |
Wasseraufnahme
Drainage-/Wasserleitfähigkeit: | 0.032 l/(m x s) |
Applikation
Mischverhältnis
Bindemittel : Zuschlag: | 1:4 Gew.-Teile |
2.0 - 2.5 l Wasser pro 31.25 kg Fertigmischung
Schichtdicke
Die Angaben zu den Mindestschichtdicken bei den jeweiligen Verkehrslasten beziehen sich ausschliesslich auf SCHÖNOX® MONOKORN 3-4 mm als Zuschlag.
Einsatz von SCHÖNOX® MSE im Verbund
Verkehrslast | Mindestschichtdicke |
1.5 kN/m2 | 35 mm |
2.0 kN/m2 | 35 mm |
3.0 kN/m2 | 40 mm |
4.0 kN/m2 | 50 mm |
Einsatz von SCHÖNOX® MSE bei schwimmender Verlegung
Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht bis 5 mm:
Verkehrslast | Mindestschichtdicke |
1.5 kN/m2 | 45 mm |
2.0 kN/m2 | 45 mm |
3.0 kN/m2 | 55 mm |
4.0 kN/m2 | 65 mm |
Zusammendrückbarkeit der Dämmschicht > 5 mm bis 10 mm:
Verkehrslast | Mindestschichtdicke |
1.5 kN/m2 | 45 mm |
2.0 kN/m2 | 50 mm |
3.0 kN/m2 | 60 mm |
4.0 kN/m2 | 70 mm |
Bei Estrichen mit Fussbodenheizung ist der Aussenrohrdurchmesser zur Mindestschichtdicke zu addieren.
Lufttemperatur
Min. +5 °C, max. +30 °C
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C, max. +30 °C
Topfzeit
~ 2 Stunden | (+20 °C) |
Wartezeit bis zur Nutzung
Begehbar: | ~ 24 Stunden (+23 °C, 50 % r.F.) |
Belegereif: | ~ 3 Tagen (+23 °C, 50 % r.F.) |
Der maximal zulässige Feuchtigkeitsgehalt (CM-%) für die einzubauende Belagsart ist sicherzustellen.
Beheizte Estriche
Vor der Belegung müssen diese nach folgendem Schema aufgeheizt werden:
Frühestens 3 Tage nach Einbau kann mit dem Aufheizvorgang begonnen werden. Die Vorlauftemperatur wird zunächst auf +25 °C während 3 Tagen gehalten. Anschliessend wird die ausgelegte maximale Vorlauftemperatur (max. +65 °C) 4 Tage gehalten. Danach abheizen des Estrichs bis zur Erkaltung. Hierbei vor Zugluft und zu schneller Abkühlung schützen.
Bodenbeläge bei +18 °C Oberflächentemperatur verlegen (entspricht je nach Umgebungstemperatur einer Vorlauftemperatur von +20 °C bis +25 °C).
Es ist zwingend ein Heizprotokoll auszufüllen.
Verbrauch
~ 1.8 kg/m2 Fertigmischung pro mm Schichtdicke
MISCHEN
Entsprechend dem angegebenen Mischverhältnis SCHÖNOX® MSE Bindemittel, SCHÖNOX® MONOKORN 3-4 mm Zuschlagkomponente und Wasser in einem geeigneten Gefäss mit einem elektrischen Rührwerk oder Zwangsmischer (max. 500 U/Min.) homogen mischen.
APPLIKATION
Die vorbereiteten Flächen dürfen nur so gross sein, dass sie innerhalb der Verarbeitungszeit fertig gestellt werden können.
Die homogene Mischung in gleichmässiger Dicke auf der Abdichtung verteilen und analog zu herkömmlichen Zementestrichen verdichten und abziehen.
Abdichtungen sind mit einer min. 0.2 mm dicken PE-Folie zu schützen. Alternativ kann die Abdichtung mit einer Drainagematte geschützt werden.
Rand- und Bewegungsfugen sind zu übernehmen.
Die Schichtdicke von SCHÖNOX® MSE ist je nach Untergrundaufbau und späterer Belastung zu wählen.
Die Angaben zu den Mindestschichtdicken bei den jeweiligen Verkehrslasten beziehen sich ausschliesslich auf SCHÖNOX® MONOKORN 3-4 mm als Zuschlag. Sofern ein anderer Zuschlag verwendet wird und es ist ein Nachweis erforderlich, so ist dieser durch eine Laborprüfung im Einzelfall zu erbringen.
Aufgrund der Monokornstruktur kann das Abziehen über zusätzliche Lehren hilfreich sein.
Unmittelbar nach dem Abziehen die Oberfläche mit einem Metallglätter leicht glätten. Ein maschinelles Glätten ist nicht erforderlich.
Es ist darauf zu achten, dass die Mörtelkonsistenz nicht zu plastisch eingestellt wird, da dadurch beim Einbau der Mörtel zu stark verdichtet und die Drainagewirkung negativ beeinflusst werden kann.
Abbindende Estriche vor Sonneneinstrahlung, Zugluft und Regen schützen.
Im Aussenbereich erfolgt die Verlegung der Fliesen oder der geeigneten Natursteinplatten mit den Fliesenklebern SikaCeram®-295 StarS2 oder SikaCeram®-260 StarFlex (grau oder weiss) im Buttering-Verfahren.
Im Innenbereich ist der jeweilige Dünnbettmörtel auf den Oberbelag und die zu erwartende Belastung abzustimmen.
Die Verlegung des Belages erfolgt zwingend im Buttering-Verfahren (um die Drainagefähigkeit der SCHÖNOX® MSE Schicht nicht zu beeinträchtigen). Es ist darauf zu achten, dass der Fugenbereich, gegebenenfalls durch Auskratzen des Klebemörtels, frei vom Klebemörtel bleibt, da dadurch die Entwässerung des Belages verbessert wird.
Hinsichtlich Feldgrösse und Anforderungen an die Fugen ist das SPV-Merkblatt „Bodenbelagskonstruktionen mit Keramikplatten ausserhalb von Gebäuden" einzuhalten.
Die Verfugung des Belags erfolgt mit einem passenden Fugenmörtel.
Bei Natursteinplatten und anderen empfindlichen Belagsmaterialien ist eine Musterfläche mit Probeverfugung anzulegen.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.