Die vorbereiteten Flächen dürfen nur so gross sein, dass sie innerhalb der Verarbeitungszeit fertig gestellt werden können.
Die homogene Mischung in gleichmässiger Dicke auf der Abdichtung verteilen und analog zu herkömmlichen Zementestrichen verdichten und abziehen.
Abdichtungen sind mit einer min. 0.2 mm dicken PE-Folie zu schützen. Alternativ kann die Abdichtung mit einer Drainagematte geschützt werden.
Rand- und Bewegungsfugen sind zu übernehmen.
Die Schichtdicke von SCHÖNOX® MSE ist je nach Untergrundaufbau und späterer Belastung zu wählen.
Die Angaben zu den Mindestschichtdicken bei den jeweiligen Verkehrslasten beziehen sich ausschliesslich auf SCHÖNOX® MONOKORN 3-4 mm als Zuschlag. Sofern ein anderer Zuschlag verwendet wird und es ist ein Nachweis erforderlich, so ist dieser durch eine Laborprüfung im Einzelfall zu erbringen.
Aufgrund der Monokornstruktur kann das Abziehen über zusätzliche Lehren hilfreich sein.
Unmittelbar nach dem Abziehen die Oberfläche mit einem Metallglätter leicht glätten. Ein maschinelles Glätten ist nicht erforderlich.
Es ist darauf zu achten, dass die Mörtelkonsistenz nicht zu plastisch eingestellt wird, da dadurch beim Einbau der Mörtel zu stark verdichtet und die Drainagewirkung negativ beeinflusst werden kann.
Abbindende Estriche vor Sonneneinstrahlung, Zugluft und Regen schützen.
Im Aussenbereich erfolgt die Verlegung der Fliesen oder der geeigneten Natursteinplatten mit den Fliesenklebern SikaCeram®-295 StarS2 oder SikaCeram®-260 StarFlex (grau oder weiss) im Buttering-Verfahren.
Im Innenbereich ist der jeweilige Dünnbettmörtel auf den Oberbelag und die zu erwartende Belastung abzustimmen.
Die Verlegung des Belages erfolgt zwingend im Buttering-Verfahren (um die Drainagefähigkeit der SCHÖNOX® MSE Schicht nicht zu beeinträchtigen). Es ist darauf zu achten, dass der Fugenbereich, gegebenenfalls durch Auskratzen des Klebemörtels, frei vom Klebemörtel bleibt, da dadurch die Entwässerung des Belages verbessert wird.
Hinsichtlich Feldgrösse und Anforderungen an die Fugen ist das SPV-Merkblatt „Bodenbelagskonstruktionen mit Keramikplatten ausserhalb von Gebäuden" einzuhalten.
Die Verfugung des Belags erfolgt mit einem passenden Fugenmörtel.
Bei Natursteinplatten und anderen empfindlichen Belagsmaterialien ist eine Musterfläche mit Probeverfugung anzulegen.