Sikafloor® CureHard-24
Oberflächenhärter, Staubbinder und Nachbehandlungsmittel für Beton
1-komponentige, wässrige, klare Flüssigkeit auf Basis von Natriumsilikat zur Nachbehandlung, Verfestigung oder Staubbinden von frischem oder altem Beton.
- Gebrauchsfertig
- Leichte Applikation
- Verbesserte chemische und mechanische Resistenz
- Staubbindend
- Reduzierter Wasserverlust bei Betonbindung
- Verbesserte Reinigungsfähigkeit
- Kein Vergilben
- Hohe Eindringtiefe
- Lösemittelfrei
- Farblos und geruchlos
- Umweltfreundlich
Anwendung
- Horizontale, alte oder neue Betonoberflächen auf welchen eine harte Oberfläche mit leichtem bis mittlerem Abrasionswiderstand gefordert ist, z. B. Lagerhallen, Industrieanlagen, Geschäfte, Einkaufszentren, Parkhäuser, Tankstellen, Hangars usw.
- Auf Betonplatten, wenn kein Härtegrad gefordert ist
- Innen- und Aussenbereich
- Staubschutz von Betonfertigteilen
- Zum Schutz gegen das Eindringen von Stoffen als Imprägnierung geeignet (Prinzip 1, Methode 1.2 von EN 1504-9)
- Zur Erhöhung der physikalischen Widerstandsfähigkeit als Imprägnierung geeignet (Prinzip 5, Methode 5.2 von EN 1504-9)
Vorteile
- Gebrauchsfertig
- Leichte Applikation
- Verbesserte chemische und mechanische Resistenz
- Staubbindend
- Reduzierter Wasserverlust bei Betonbindung
- Verbesserte Reinigungsfähigkeit
- Kein Vergilben
- Hohe Eindringtiefe
- Lösemittelfrei
- Farblos und geruchlos
- Umweltfreundlich
Verpackung
Bidon: | 25 kg |
Farbe
Klare, farblose Flüssigkeit
Produktedetails
PRÜFZEUGNISSE
Leistungserklärung (DoP) Nr. 0208030400400000011180: CE-Kennzeichnung gemäss den Anforderungen der Norm EN 1504-2:2004 durch den zertifizierten Fremdüberwacher 1180
Chemische Basis
Wässriges Natriumsilicat
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 24 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagertemperatur zwischen +5 °C und +30 °C. Trocken lagern.
Angebrochene Gebinde sind sofort zu verschliessen.
Dichte
Frischmörtel: | ~ 1.2 kg/l |
Feststoffgehalt nach Gewicht
~ 24 %
Systemaufbau
Nachbehandlungsmittel: | 1 - 2 Arbeitsgänge |
Oberflächenhärter: | 1 - 2 Arbeitsgänge |
Abriebfestigkeit
50 mg oder 81.5 % erhöht gegenüber Nullbeton C25 (Taber Abraser, H-22 Rad, 1 000 g, 1 000 Zyklen) | (EN 5740-1) |
(Probe MC(0.70)-Beton entsprechend EN 1766)
Widerstand gegen stossartige Belastung
60 Nm | (Klasse III: ≥ 20 Nm) |
(Probe MC(0.70)-Beton entsprechend EN 1766)
Haftzugfestigkeit
4.8 N/mm2 | (EN 1542) |
(Probe MC(0.70)-Beton entsprechend EN 1766)
Eindringtiefe
5.5 mm | (EN 1504-2) |
(Probe MC(0.70)-Beton entsprechend EN 1766)
Wasseraufnahme
w: | 0.03 kg/(m2 * h0.5) |
(Auf Untergrund: | w > 1 kg/(m2 * h0.5)) |
Applikation
Lufttemperatur
Min. +5 °C, max. +35 °C
Relative Luftfeuchtigkeit
Max. 100 %
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C, max. +35 °C
Untergrundfeuchtigkeit
Kann auf frischem Beton ohne "Blutwasser" appliziert werden.
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
Alle vorherigen Aufträge müssen zuvor abgetrocknet sein.
Temperatur | Zeit |
+5 °C | ~ 3.5 Stunden |
+10 °C | ~ 3 Stunden |
+20 °C | ~ 2 Stunden |
+25 °C | ~ 1.5 Stunden |
Trockenzeit
Handtrockene Oberfläche: | 2 Stunden (+20 °C) |
Voll belastbar: | ~ 7 Stunden (+20 °C) |
Wartezeit bis zur Nutzung
Frischbeton ist je nach Belastung nach den üblichen Wartezeiten für Beton für die jeweilige Belastung freigegeben.
Altbeton ist nach folgenden ca. Wartezeiten voll nutzbar:
Temperatur | Volle Belastbarkeit |
+10 °C | ~ 6 Stunden |
+20 °C | ~ 5 Stunden |
+30 °C | ~ 4 Stunden |
Verbrauch
Pro Auftrag: | 0.15 - 0.25 l/m2 resp. 4 - 7 m2/l |
Der Materialverbrauch ist abhängig von der Untergrundrauigkeit, Untergrundsaugfähigkeit und der Verarbeitungsmethode.
UNTERGRUNDBESCHAFFENHEIT
Frischbeton
Die Betonoberfläche muss frei von "Blutwasser" und fest genug sein, um die nachfolgende Bearbeitung zu ermöglichen.
Erhärteter Beton, Altbeton
Die Oberfläche muss fest, frei von Zementschlämme, offenporig, sauber, staub-, fett- und ölfrei sein.
Es dürfen keine Trennmittel, Nachbehandlungsmittel und Beschichtungen vorhanden sein. Alle losen und absandenden Teile sind zu entfernen. In Zweifelsfällen sind Musterflächen anzulegen.
Für optimale Ergebnisse sollte der Beton frühestens im Alter von 7 - 14 Tagen mit Sikafloor® CureHard-24 behandelt werden.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Frischbeton
Der Betonuntergrund muss mit geeigneten mechanischen oder manuellen Glättverfahren (Monofinish) hergestellt werden.
Erhärteter Beton, Altbeton
Der Beton muss mit geeigneten mechanischen Vorbehandlungen wie Hochdruckstrahlen oder Reinigungsmaschinen vorbehandelt werden. Lose Teile sind zu entfernen.
APPLIKATION
Frischbeton
Sobald der Betonuntergrund fest genug ist um ihn zu begehen, erfolgt der gleichmässige Auftrag mit einer Niederdruckspritze.
Die Auftragsmenge sollte so gewählt werden, dass der Beton für min. 30 Minuten feucht bleibt.
Nach 30 - 45 Minuten beginnt Sikafloor® CureHard-24 zu gelieren. Das Material dann mit etwas Wasser besprühen und für 10 - 20 Minuten mit einem harten Besen oder einer Bodenpflegemaschine in den Untergrund einarbeiten. Nach 20 Minuten wird das Material erneut gelieren. Den Boden mit Wasser abspülen und Überschussmaterial mit einer Gummiwalze, Vakuum oder einem Mopp entfernen.
Erhärteter Beton, Altbeton
Gleichmässiger Auftrag mit einer Niederdruckspritze.
Um die optimale Penetration zu gewährleisten, wird das Material mit einem harten Besen oder einer Bodenpflegemaschine in den Beton eingearbeitet, bis es zu gelieren beginnt oder rutschig wird (ca. 30 Minuten).
Das Material dann mit etwas Wasser besprühen und für 10 - 20 Minuten erneut in den Untergrund einarbeiten.
Den Boden erneut mit Wasser abspülen und Überschussmaterial mit einer Gummiwalze, Vakuum oder einem Mopp entfernen.
Auf saugendem, rauem Beton (Besenstrich) kann ein 2. Arbeitsgang notwendig sein.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.
REINIGUNG
Um das Erscheinungsbild der mit Sikafloor® CureHard-24 beschichtenden Fläche zu erhalten, müssen verschüttete Flüssigkeiten sofort aufgewischt werden sowie der Boden regelmässig mit mechanischen Reinigungsgeräten oder mittels Wasserhochdruck (mit Reinigungsmitteln und Wachsen) gereinigt werden.
Die Häufigkeit und Intensität der Nassreinigung beeinflusst direkt, wie schnell und wie stark sich die glänzende Antistauboberfläche verbessert.