Sika MonoTop®-722 Mur
R2-Reparatur- und Verstärkungsmörtel für Mauerwerke
1-komponentiger, faserverstärkender Reparatur- und Verstärkungsmörtel, der den Anforderungen der EN 1504-3 (Klasse R2) entspricht.
- Gute Haftung auf herkömmliche Oberflächen (Ziegelsteine, Gestein und poröse Oberflächen)
- Tiefes E-Modul: das Produkt folgt den Untergrundsbewegungen ohne Adhäsionsverlust
- Keine Verstärkung von schwachen Untergründen vor der Applikation notwendig
- Gute Verarbeitbarkeit
- Hohe Kompatibilität mit vielen Oberflächen
- Die Oberfläche kann anschliessend mit einer Traufel geglättet und mit einem Schwamm abgerieben werden
- Klasse R2 gemäss EN 1504-3
Anwendung
- Als System mit SikaWrap®-350G Grid wird die Verbindung zwischen Mauerwerk und Betonrahmen verbessert. Des Weiteren wird die Verformungsfähigkeit des Mauerwerks infolge seismischer Beanspruchung erhöht.
- Betoninstandsetzung (Prinzip 3, Methode 3.1 gemäss EN 1504-9), zum Reprofilieren auf Beton- und Mörteluntergründen von statisch nicht relevanten Objekten.
- Entspricht den Anforderungen der EN 998-1 (Putzmörtel) und der EN 998-2 (Mauermörtel) und kann zur Reparatur von Lagerfugen im Mauerwerk oder Stein verwendet werden.
Vorteile
- Gute Haftung auf herkömmliche Oberflächen (Ziegelsteine, Gestein und poröse Oberflächen)
- Tiefes E-Modul: das Produkt folgt den Untergrundsbewegungen ohne Adhäsionsverlust
- Keine Verstärkung von schwachen Untergründen vor der Applikation notwendig
- Gute Verarbeitbarkeit
- Hohe Kompatibilität mit vielen Oberflächen
- Die Oberfläche kann anschliessend mit einer Traufel geglättet und mit einem Schwamm abgerieben werden
- Klasse R2 gemäss EN 1504-3
Verpackung
Sack: | 25 kg |
Farbe
Graues Pulver
Produktedetails
PRÜFZEUGNISSE
- CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 998-1: Putzmörtel
- CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 998-1: Mauermörtel
- CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 1504-3: Betoninstandsetzungsprodukt für statisch relevante Instandsetzung
- Politecnico di Milano, Mailand (IT): Tests zur Beschreibung des Verstärkungssystems für Mauerelemente, 2013
- Istituto di Ricerche e Collaudi M. Masini S.r.l., Rho (IT): Prüfbericht Nr. 0182-2011 vom 07.02.2011
Chemische Basis
Reaktive Puzzolan-Komponente, ausgewählten Aggregate, Zuschlagstoffe und Zusätze
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Im unbeschädigten Originalgebinde kühl und trocken lagern. Vor Feuchtigkeit schützen.
Dichte
Festmörteldichte: | ~ 1.85 kg/l |
Grösstkorn
Dmax: | 1.4 mm |
Löslicher Chlorid-Ionen-Gehalt
~ 0.005 % | (EN 1015-17) |
Systemaufbau
Sika MonoTop®-722 Mur: | 1-komponentiger Reparatur- und Verstärkungsmörtel auf Mauerwerken |
SikaWrap®-350G Grid: | Bidirektionales Glasgitter mit einer alkalibeständigen Beschichtung |
SikaWrap® Anchor G: | Glasfaserverbinder für strukturelle Verbindungen |
Druckfestigkeit
Klasse R2 |
Klasse CS IV |
Klasse M20 |
1 Tag: | ~ 5 MPa |
7 Tage: | ~ 17 MPa |
28 Tage: | ~ 22 MPa |
E-Modul (Druck)
~ 7.6 GPa | (UNI EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
~ 6 MPa | (EN 1015-11) |
Haftzugfestigkeit
~ 1.6 MPa | (B) |
0.15 MPa | (Tabellierter Wert) |
~ 0.8 MPa | (FP: A) |
Temperaturwechselverträglichkeit
Teil 1: Frost-, Taubeanspruchung
~ 1.22 MPa | (EN 13687-1) |
Brandverhalten
Euroclass A2 | (EN 13501-1) |
Wasserdampfdurchlässigkeit
µ 5/20 | (EN 1742 A.12) |
µ ~ 135 | (EN 1015-19) |
Kapillare Wasseraufnahme
Klasse W2 | (EN 998-1) |
~ 0.45 kg/(m2 * h0.5) | (EN 13057) |
~ 0.2 kg/(m2 * min0.5) | (EN 1015-18) |
Wassereindringung nach kapillarer Wasseraufnahme
~ 3.00 mm | (EN 1015-18) |
Wärmeleitfähigkeit
~ 0.47 W/mK | (EN 1745 A.12) |
Applikation
Mischverhältnis
4.75 - 5.25 l Wasser pro 25 kg Pulver
Schichtdicke
Min. 5 mm, max. 25 mm pro Schicht
Konsistenz
Plastisch/Thixotrope Konsistenz
Materialtemperatur
Min. +5 °C, max. +35 °C
Lufttemperatur
Min. +5 °C, max. +35 °C
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C, max. +35 °C
Verarbeitungszeit
~ 30 Minuten | (+20 °C) |
Verbrauch
Pro 1 cm Schichtstärke und m2: | ~ 15.0 kg Pulver |
Der Materialverbrauch ist von der Untergrundrauigkeit und der Dicke der applizierten Schicht abhängig.
MISCHEN
Sika MonoTop®-722 Mur kann mit einem niedertourigem elektrischem Rührwerk (max. 500 U/Min.) gemischt werden. Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer, Zwangs- und Statikmischer empfohlen.
Die empfohlene Mindestmenge an Wasser in einem geeigneten Gefäss vorlegen. Unter dauerndem Rühren Pulver zum Wasser zugeben und mindestens 3 Minuten lang gut mischen. Gegebenenfalls noch Wasser hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, jedoch nicht die maximal festgelegte Menge an Wasser überschreiten.
Es wird empfohlen nur ganze Gebinde zu mischen.
APPLIKATION
Sika MonoTop®-722 Mur kann manuell durch herkömmliche Techniken oder im Nassspritzverfahren appliziert werden.
Bei manueller Applikation ist stets sicherzustellen, dass Sika MonoTop®-722 Mur in 2 Schichten aufgetragen wird. Zusätzlich sollte der Mörtel immer mit einer Kelle fest auf den Untergrund gedrückt werden. Nicht durch Werfen auftragen.
Bei einer Applikation als System mit SikaWrap®-350 G Grid muss zuerst eine 5 mm Schicht Sika MonoTop®-722 Mur auf den Untergrund aufgetragen werden. Das Glasgitter auf die Fläche mit dem frischen Mörtel legen und darauf achten, dass das Gitter nicht zu tief in den Mörtel eingebettet wird. Ausreichende Überlappung sicherstellen. Eine zweite 5 mm Schicht Sika MonoTop®-722 Mur "nass in nass" auf das Gitter mit der ersten Mörtelschicht auftragen, so dass die Schichtdicke insgesamt ca. 10 mm beträgt.
Grundsätzlich muss keine Haftbrücke vor der Applikation aufgetragen werden.
Der Untergrund ist bis zur Kapillarsättigung vorzunässen und muss bis zur unmittelbaren Applikation mattfeucht sein. Stehendes Wasser ist zu entfernen.
Als Alternative wird empfohlen, dass der Untergrund mit Sikagard®-552 W Aquaprimer (1. Schicht, ca. 0.15 kg/m2) grundiert wird, um die Saugfähgkeit des Untergrundes zu minimieren.
Die Oberflächenbehandlung kann bei manueller und maschineller Applikation mit einer Traufel geglättet und oder mit einem Schwamm abgerieben werden.
Für grössere Flächenapplikationen eigenen sich Nassspritzgeräte, z. B. Turbosol oder Putzmeister. Des Weiteren eignen sich Putzmaschinen, z. B. PFT G4 oder G5. Es gelten die gleiche Applikationsmethode und Schichtdicken wie bei der manuellen Applikation.
NACHBEHANDLUNG
Der frische Mörtel muss durch geeignete Massnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden. Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, z. B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.