Sika MonoTop®-412 NFG
R4-Reprofiliermörtel mit Korrosionsinhibitoren
1-komponentiger, dichter PCC-Reprofiliermörtel mit Kunststofffasern und integriertem Korrosionsschutz, der den Anforderungen der EN 1504-3 (Klasse R4) entspricht.
- Ausgezeichnete Verarbeitbarkeit und Veredelung
- Kann manuell oder maschinell verarbeitet werden
- Schichtdicken bis zu 50 mm pro Arbeitsgang möglich
- Klasse R4 gemäss EN 1504-3
- Sulfatbeständig
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Enthält Korrosionsinhibitoren
- Niedrige Durchlässigkeit
- Hohe Frost- und Frosttausalzbeständigkeit
- Brandklasse A1
Anwendung
- Betoninstandsetzung (Prinzip 3, Methode 3.1 und 3.3 gemäss EN 1504-9), zum Reprofilieren auf Beton- und Mörteluntergründen
- Statische Verstärkung (Prinzip 4, Methode 4.4 gemäss EN 1504-9), erhöhte Tragfähigkeit der Betonstruktur durch Ergänzung mit Mörtel
- Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität (Prinzip 7, Methode 7.1 und 7.2 gemäss EN 1504-9)
Vorteile
- Ausgezeichnete Verarbeitbarkeit und Veredelung
- Kann manuell oder maschinell verarbeitet werden
- Schichtdicken bis zu 50 mm pro Arbeitsgang möglich
- Klasse R4 gemäss EN 1504-3
- Sulfatbeständig
- Ausgezeichnetes Schwindverhalten
- Enthält Korrosionsinhibitoren
- Niedrige Durchlässigkeit
- Hohe Frost- und Frosttausalzbeständigkeit
- Brandklasse A1
Verpackung
Sack: | 25 kg |
Palette: | 42 x 25 kg (1 050 kg) |
Farbe
Graues Pulver
Produktedetails
PRÜFZEUGNISSE
- CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach EN 1504-3: Betoninstandsetzungsprodukt für statisch relevante Instandsetzung (PCC-Mörtel, R4)
- Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart (MPA), Stuttgart (DE): Feuerklassifizierungs- und Prüfbericht - Prüfbericht Nr. 901 5975 000/09 1-3
- Schnelle Chlorid-Durchlässigkeit und elektrischer Widerstand von Sika MonoTop®-412 NFG gemäss ASTM C1202
- Frost-/Tausalzbeständigkeit BE II FT: LPM AG, Baustoffprüfinstitut, Beinwil am See (CH) - Prüfberichte Nr. A-43'476-1
- EN 1504-3: Hartl Ges.m.b.H., Seyring (AT) - Prüfbericht Nr. 1-25071/1
- Brandverhalten: Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien (MA39), Wien (AT) - Prüfbericht Nr. K2010-0292
Chemische Basis
Sulfatbeständiger Zement, Korrosionsinhibitor, ausgewählte Zuschlagstoffe und Zusätze
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagertemperatur zwischen +5 °C und +25 °C. Kühl und trocken lagern. Vor Feuchtigkeit schützen.
Grösstkorn
Dmax: | 2.0 mm |
Dichte
Festmörteldichte: | ~ 2.10 kg/l |
Löslicher Chlorid-Ionen-Gehalt
≤ 0.009 % | (EN 1015-17) |
Systemaufbau
Sika MonoTop®-412 NFG ist Bestandteil des Sika® Produktsortiments welches gemäss den Europäischen Normenwerken EN 1504 geprüft worden ist. Das Produktsortiment beinhaltet:
Haftbrücke, Armierungsschutz
Standardanwendung: | Sika MonoTop®-1010 |
Erhöhte Anforderungen: | SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® |
Reprofiliermörtel
Klasse R4, manuell und maschinell applizierbarer Reprofiliermörtel: | Sika MonoTop®-412 NFG |
Porenverschluss, Flächenspachtel
Standardanwendung: | Sika MonoTop®-3020 |
Erhöhte Anforderungen: | Sikagard®-720 EpoCem® |
Druckfestigkeit
1 Tag: | ~ 15 MPa |
7 Tage: | ~ 40 MPa |
28 Tage: | ~ 48 MPa |
E-Modul (Druck)
~ 28 GPa | (EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
1 Tag: | ~ 4 MPa |
7 Tage: | ~ 6 MPa |
28 Tage: | ~ 7 MPa |
Haftzugfestigkeit
~ 2.0 MPa | (EN 1542) |
Schwinden
~ 500 μm/m |
Temperaturwechselverträglichkeit
Teil 1: Frost-, Taubeanspruchung
~ 2.1 MPa | (EN 13687-1) |
Kapillare Wasseraufnahme
~ 0.15 kg/(m2 * h0.5) | (EN 13057) |
Chloridwiderstand
Sehr tief, < 1 000 Coulombs | (ASTM C1202) |
Karbonatisierungswiderstand
Karbonatisierungstiefe dk ≤ Bezugsbeton (MC(0.45)) | (EN 13295) |
Brandverhalten
Euroklasse A1 | (Deklariert) |
Applikation
Mischverhältnis
3.5 - 3.9 l Wasser pro 25 kg Pulver
Schichtdicke
Min. 6 mm, max. 50 mm
Lufttemperatur
Min. +5 °C, max. +30 °C
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C, max. +30 °C
Verarbeitungszeit
~ 40 Minuten | (+20 °C) |
Verbrauch
Pro 1 cm Schichtstärke und m2: | ~ 19 kg Pulver |
Der Materialverbrauch ist von der Untergrundrauigkeit und der Dicke der applizierten Schicht abhängig.
Ergiebigkeit
25 kg Pulver ergeben: | ~ 13.7 l Mörtel |
MISCHEN
Sika MonoTop®-412 NFG kann mit einem niedertourigem elektrischem Rührwerk (max. 500 U/Min.) gemischt werden. Als Mischwerkzeuge werden ein- und zweiarmige Korbrührer, Zwangs- und Statikmischer empfohlen.
Die empfohlene Mindestmenge an Wasser in einem geeigneten Gefäss vorlegen. Unter dauerndem Rühren Pulver zum Wasser zugeben und mindestens 3 Minuten lang gut mischen. Gegebenenfalls noch Wasser hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, jedoch nicht die maximal festgelegte Menge an Wasser überschreiten.
Bei der maschinellen Verarbeitung mit Inotec Mischförderpumpen kann die Mischzeit reduziert werden.
APPLIKATION
Haftbrücke
Grundsätzlich wird immer eine Haftbrücke (Sika MonoTop®-1010 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem®) empfohlen.
Bei sehr gut vorbereiteten Untergründen kann der Reprofilierungsmörtel als Haftschlämme verwendet werden, indem das Material mit mehr Wasser gemischt wird. Die Haftschlämme kann dann analog einer herkömmlichen Haftbrücke in den Untergrund einmassiert werden.
Bei Spritzapplikation ist eine Haftbrücke ebenfalls nicht zwingend notwendig.
Reprofilierung
Sika MonoTop®-412 NFG kann sowohl manuell als auch maschinell verarbeitet werden.
Die manuelle Applikation erfolgt mit Kelle, Traufel oder Spachtel.
Für die maschinelle Verarbeitung im Nassspritzverfahren kann der Mörtel in einem Zwangsmischer vorgemischt werden oder mit einer Mischförderpumpe appliziert werden. Als Mischförderpumpen werden jene von Inotec (z. B. inoCOMB Cabrio 2.0) empfohlen.
Für genauere Angaben und Ausrüstungsplaner, bitte Technischen Verkaufsberater der Sika Schweiz AG kontaktieren.
Über Kopf wird die maschinelle Verarbeitung empfohlen.
Nach der Applikation wird Sika MonoTop®-412 NFG mittels Traufel oder Latte abgezogen und nach erfolgtem Ansteifen mit einem Reibbrett ohne Wasserzugabe abgerieben.
Bei Unklarheiten Musterfläche anlegen.
NACHBEHANDLUNG
Der frische Mörtel muss durch geeignete Massnahmen gegen zu schnelles Austrocknen geschützt werden. Es ist eine mörtelübliche Nachbehandlung, z. B. Abdecken mit feuchtem Vlies oder PE-Folie oder Applikation eines Verdunstungsschutzes, durchzuführen.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.