Sika® Sigunit® L-2302 AF
Flüssiger, alkalifreier Erstarrungsregler für Spritzbetonapplikationen im Bereich J1.
- Alkalifrei, fluoridfrei
- Keine zusätzliche Gefährdung des Gebirgs- und Grundwassers durch ausgewaschene Alkalien
- Rückprallarme Applikation
- Verbessert die Haftung des Spritzbetons auf Fels und Beton und erleichtert damit die Spritzarbeiten
- Staubreduktion
- Chloridfrei; greift Bewehrung nicht an
Anwendung
- Erstarrungsregler für das Trocken- und Nassspritzverfahren
- Baugruben- und Böschungssicherungen
- Spritzbetonapplikationen mit J1 Anforderungen
Vorteile
- Alkalifrei, fluoridfrei
- Keine zusätzliche Gefährdung des Gebirgs- und Grundwassers durch ausgewaschene Alkalien
- Rückprallarme Applikation
- Verbessert die Haftung des Spritzbetons auf Fels und Beton und erleichtert damit die Spritzarbeiten
- Staubreduktion
- Chloridfrei; greift Bewehrung nicht an
Verpackung
Kunststoff-Wechselcontainer: | 1200 kg (Eigentum Sika Schweiz AG) |
Farbe
Farblose Flüssigkeit
Produktedetails
Chemische Basis
Aluminiumsulfat-Lösung
Haltbarkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagertemperatur zwischen +5 °C und +30 °C. Vor direkter Sonneneinstrahlung und Frost schützen.
Sika® Sigunit® L-2302 AF darf nur im Originalgebinde der Sika Schweiz AG gelagert werden. Insbesondere darf Sika® Sigunit® L-2302 AF nicht in Stahlbehältern gelagert werden.
Dichte
~ 1.31 kg/l
pH Wert
~ 2.5
Viskosität
~ 25 mPa s | (+20 °C) |
Totaler Chlorid-Ionen-Gehalt
≤ 0.1 M.-%
Na2O-Äquivalent
≤ 1.0 M.-%
Betonieranweisung
Zur Sicherstellung einer optimalen Verarbeitung und Nachbehandlung des Betons sind die nötigen Massnahmen gemäss SIA 262 zu treffen.
Spezifische Beratung
Die Wirkung des Erstarrungsreglers ist abhängig von Zementgehalt, Zementalter, Zementart, Spritzbeton- und Untergrundtemperatur sowie Schichtstärke und Spritzverfahren.
Beim Nassspritzen ist der Wasser/Zement-Wert der Ausgangsmischung, beim Trockenspritzen die Menge des Zugabewassers ein weiterer Parameter für die Wirkung von Sika® Sigunit® L-2302 AF.
Untergrund
Der Untergrund muss sauber, frei von losen Teilen und drückendem Wasser sein.
Applikation
Verträglichkeit
Sika® Sigunit® L-2302 AF ist nicht kompatibel mit alkalihaltigen Beschleunigern.
Einmischen
Pumpgranulometrie
Übliches Grösstkorn: | 8 mm |
Betonkonsistenz (spritzmaschinenabhängig)
Ausbreitmass: | ≥ 45 cm |
w/z: | ≤ 0.48 |
Einsatz eines geeigneten Fliessmittels (z. B. aus der Sika® ViscoCrete® SC Reihe) ist unbedingt erforderlich.
Einschränkung/Limiten
Bei sulfatbeständigen Zementsorten ist eine langsamere Festigkeitsentwicklung möglich.
Bei Temperaturen unter +10 °C wird eine verminderte Festigkeitsentwicklung erwartet.
Geräte/Hilfsmittel
Die Verwendung von Sika® Sigunit® L-2302 AF erfordert eine technisch einwandfreie Installation der Dosier- und Fördertechnik.
Metallteile der Pumpe, welche direkt mit Sika® Sigunit® L-2302 AF in Berührung kommen, müssen aus Edelstahl gefertigt sein.
Unbedingt Technischen Verkaufsberater der Sika Schweiz AG kontaktieren.
Empfohlene Dosierung
Die genaue Dosierung ist in Vorversuchen festzustellen.
Für Schichtdicken bis ca. 8 cm bei einmaligem Auftrag liegt sie im Bereich von 4 - 8 % des Bindemittelgehaltes.
Bei der Applikation von Spritzbeton in grösseren Schichtdicken ist darauf zu achten, dass die Temperatur des Ausgangsbetons +15 °C nicht unterschreitet. Tiefere Temperaturen erfordern eine höhere Dosierung von Sika® Sigunit® L-2302 AF.
Die Dosierung von Sika® Sigunit® L-2302 AF erfolgt über eine Schlauchquetschpumpe, z. B. Aliva®-403. Eine optimale Verdüsung und Durchmischung mit dem Fördergut muss gewährleistet sein.