Sika® CarboDur® M
Pultrudierte Lamellen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFRP) mit erhöhten mechanischen Werten für die strukturelle Tragwerksverstärkung von Beton, Holz und Mauerwerk. Mittelwerte: E-Modul: 210'000 N/mm2; Zugfestigkeit: 3'500 N/mm2
- Keine Korrosion
- Hohe Festigkeit
- Ausgezeichnete(r) Dauerhaftigkeit und Ermüdungswiderstand
- Beliebige Lieferlängen, keine Stösse notwendig
- Geringe Bauhöhe
- Leicht transportierbar (Rollen)
- Lamellenkreuzungen einfach ausführbar
- Geringes Eigengewicht und somit einfach zu installieren, auch über Kopf (ohne Hilfskonstruktion)
- Minimale Vorbereitung der Lamellen notwendig
- Saubere Kanten ohne herausstehende Fasern durch Pultrusion
- Prüfberichte und Zulassungen in vielen Ländern weltweit
Anwendung
- Erhöhung des Biegewiderstandes bei positiven und negativen Momenten
- Verstärkung von Mauerwerk
- Aufnahme von Querzugspannungen und Schubkräften
- Werden mit Sikadur®-30 als externe Tragwerkselemente mit der Gebäudestruktur verklebt.
Vorteile
- Keine Korrosion
- Hohe Festigkeit
- Ausgezeichnete(r) Dauerhaftigkeit und Ermüdungswiderstand
- Beliebige Lieferlängen, keine Stösse notwendig
- Geringe Bauhöhe
- Leicht transportierbar (Rollen)
- Lamellenkreuzungen einfach ausführbar
- Geringes Eigengewicht und somit einfach zu installieren, auch über Kopf (ohne Hilfskonstruktion)
- Minimale Vorbereitung der Lamellen notwendig
- Saubere Kanten ohne herausstehende Fasern durch Pultrusion
- Prüfberichte und Zulassungen in vielen Ländern weltweit
Verpackung
Rolle: | 250 m |
Zuschnitt: | Nach Mass |
Farbe
Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (Epoxidharzmatrix), schwarz
Produktedetails
PRÜFZEUGNISSE
- EMPA, Dübendorf (CH): Applikation von Sika® CarboDur® CFK-Lamellen an vorgespannten Plattenstreifen unter schwingender Beanspruchung mit anschliessendem Bruchversuch - Prüfbericht Nr. 418 931/1
- EMPA, Dübendorf (CH): Kleben von CFK-Lamellen unter dynamischer Beanspruchung - Statische Versuche an vorgespannten Plattenstreifen, die nachträglich mit CFK-Lamellen verstärkt wurden - Prüfbericht Nr. 170 569
- EMPA, Dübendorf (CH): Betonausziehversuche von CFK-Lamellen - Prüfbericht Nr. 170 469
- EMPA, Dübendorf (CH): Statische Dehnungsversuche an 6 mit Sika® CarboDur® verstärkten Betonbalken - Prüfbericht Nr. 154 490/1
- EMPA, Dübendorf (CH): Prüfung des Sika Anrollverfahrens auf Hohlstellen mit Infrarot-Thermografie - Prüfbericht Nr. 154 490
- EMPA, Dübendorf (CH): Brandversuche an nachträglich verstärkten Trägern aus Beton - Prüfbericht Nr. 148 795
Faservolumengehalt
> 68 %
Haltbarkeit
Unbegrenzt, sofern die Lagerbedingungen eingehalten werden.
Lagerbedingungen
Lagertemperatur bis max. +50 °C. Trocken lagern. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Transport: Nur in Originalverpackung oder in einer adäquaten, gegen mechanische Einwirkungen geschützten, Verpackung.
Abmessungen
Sika® CarboDur® | Breite | Dicke | Querschnittsfläche |
M514 | 50 mm | 1.4 mm | 70 mm2 |
M614 | 60 mm | 1.4 mm | 84 mm2 |
M814 | 80 mm | 1.4 mm | 112 mm2 |
M914 | 90 mm | 1.4 mm | 126 mm2 |
M1014 | 100 mm | 1.4 mm | 140 mm2 |
M1214 | 120 mm | 1.4 mm | 168 mm2 |
M1514 | 150 mm | 1.4 mm | 210 mm2 |
Dichte
~ 1.60 kg/l
Systemaufbau
Der folgende Systemaufbau ist zwingend einzuhalten:
Externe Verstärkungslamellen: | Sika® CarboDur® M |
Epoxidharz-Kleber: | Sikadur®-30 |
Für detaillierte Informationen zu den Epoxidharz-Klebern sind die entsprechenden Produktdatenblätter zu beachten.
Laminat Zugfestigkeit
Mittelwert: | 3 500 N/mm2 |
5 % Fraktilwert: | 3 200 N/mm2 |
Werte in Faserlängsrichtung.
Laminat E-Modul (Zug)
Mittelwert: | 210 000 N/mm2 |
5 % Fraktilwert: | 205 000 N/mm2 |
Werte in Faserlängsrichtung.
Laminat Bruchdehnung
Mittelwert: | 1.70 % |
Wert in Faserlängsrichtung.
Glasübergangstemperatur
> +100 °C | (EN 61006) |
Brandverhalten
Bei Bedarf können die Sika® CarboDur® CFK Lamellen oder die Endverankerungen mit Brandschutzplatten geschützt werden.
Applikation
Verbrauch
Lamellen-Breite | Sikadur®-30 |
50 mm | 0.25 - 0.35 kg/m |
60 mm | 0.30 - 0.40 kg/m |
80 mm | 0.40 - 0.55 kg/m |
90 mm | 0.50 - 0.70 kg/m |
100 mm | 0.55 - 0.80 kg/m |
120 mm | 0.65 - 1.00 kg/m |
150 mm | 0.85 - 1.25 kg/m |
Der Materialverbrauch ist abhängig von Oberfläche, Profil und Rauigkeit des Untergrundes sowie von Lamellen-Überkreuzungen und der Abfallmenge. Der effektive Verbrauch kann daher höher sein.
UNTERGRUNDBESCHAFFENHEIT
Sika® CarboDur® M als Klebebewehrung auf Beton
Empfohlene Mindest-Haftzugfestigkeiten des Betonuntergrundes nach Untergrundvorbereitung:
Mittelwert: | 2.0 N/mm2 |
Mindestwert: | 1.5 N/mm2 |
Die tatsächliche Haftzugfestigkeit des Betonuntergrundes ist zwingend zu prüfen.
Sollte der Betonuntergrund die Mindestanforderungen an die Haftzugfestigkeit nicht erfüllen, stehen folgende Alternativen mit Sika® Produkten zur Verfügung:
- Sika® CarboDur® Schlitzlamellen (Typ S)
- SikaWrap® Verstärkungsgewebe
Der Beton muss älter als 28 Tage sein (abhängig von Nachbehandlungsbedingungen, Betonsorte etc.).
Ebenheit des Untergrundes gemäss SIA 166:
2 m Länge: | Max. 5 mm |
0.3 m Länge: | Max. 1 mm |
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Beton und Mauerwerk
Der Untergrund muss tragfähig, trocken, sauber und frei von Zementhaut, Eis, stehendem Wasser, Fett und Öl, alten Oberflächenbehandlungen oder Anstrichen sowie losen und schlecht haftenden Teilen sein.
Als Untergrundvorbehandlung eignet sich Sandstrahlen oder Schleifen. Staub muss mit einem Staubsauger entfernt werden.
Betonreparaturen und Unebenheitsausgleichungen müssen mit einer der folgenden kraftschlüssigen Reparatur-Materialien ausgeführt werden:
Sikadur®-41+ oder Sikadur®-30, verfüllt mit maximal 1:1 Gew.-Teilen Sika® Quarzsand 0.3-0.9 mm. Für eine bessere Haftung ist Sikadur®-30 vorgängig als Kratzspachtelung auf dem Betonuntergrund aufzubringen.
Wenn die Arbeiten mehr als 2 Tage vor der Applikation der Lamellen ausgeführt werden, muss die Oberfläche aufgeraut werden, damit eine gute Haftung zwischen Sikadur®-30 und Sikadur®-41+ gewährleistet ist (siehe entsprechende Produktdatenblätter):
Sika MonoTop®-1010 mit Sika MonoTop®-4012 oder SikaTop® Armatec®-110 EpoCem® als Haftbrücke (siehe entsprechende Produktdatenblätter).
Holz
Vorbereiten durch Hobeln oder Schleifen. Staub sowie lose Teile müssen mittels Staubsauger entfernt werden.
Vor Anbringen der mit Kleber versehenen Lamelle ist der Holzuntergrund ebenfalls mit einer dünnen Schicht Kleber zu versehen, um Porenbildung in der Grenzfläche zu verhindern.